Das Tor zum Hain

Zaunbau um den Hain

Das Tor zum Hain steht und damit auch die gesamte Umrandung. Wir haben diesen Frühling einen weiteren Meilenstein geschaffen mit der kompletten Umzäunung.

Umgesetzt mit alten Telefonmasten, kleineren Holzpfählen, einem 5-fachen Drahtgespann und 4 Eingängen.

Warum braucht der Hain einen Zaun?

Einerseits haben wir fast rund um den Hain Weiden für unsere Mutterkühe und Nachbars Kühe und Rinder, andererseits sind regelmässig Rehe unterwegs, welche mit Vorliebe Salatherzen verzehren.

Zudem sollen auch die Teiche nicht frei zugänglich sein, gerade für Kinder.

Upcycling statt Neukauf

Wir hatten die Möglichkeit, ausgediente Telefonmasten aus dem Dorf weiter zu verwenden.

So entschieden wir uns für einen Zaun mit 5 horizontal gespannten Drähten. Die Eckpfosten planten wir mit den dicken Telefonmasten und dazwischen dünnere Holzpfosten.

4 Eingänge zur Bewirtschaftung

Regelmässig, fast wöcherntlich, fahre ich mit unserem kleinen Motor-Mulcher oder der Bodenfräse in den Hain, um die Wege zu pflegen und Beete vorzubereiten.

Um schwere Lasten einfacher und effizienter in und aus dem Hain zu transportieren, benutze ich unseren Aebi Einachser mit Ladebrücke.

Auch muss das Gras gemäht werden, was mit dem Mähbalken am Einachser doch um ein Vielfaches schneller geht, als mit der Sense.

Im Frühjahr bereiten wir jeweils den Kartoffelacker mit der Spatenmaschine und dem kleinen Traktor vor und sähen die Kartoffel später ebenfalls mit Traktor.

So ergaben sich das Haupttor im Norden und weitere 3 Eingänge östlich und im Süden.

Der Bau

Der Bau nahm mehrere Tage in Anspruch, sind es doch mehr als 300 Meter rund um den Hain.

Als erstes haben wir 11 grosse, 1 Meter tiefe Löcher mit einem Erdbohrer und Schaufeln gemacht und die auf 2,5 Meter gesägten Telefonmasten reingestellt. Diese haben wir dann mit der Wasserwage senkrecht ausgerichtet und mit der gestampfter Aushuberde und zuoberst mit grossen, eingeschlagenen Steinen befestigt.

Danach folgten knapp 20 kleinere Pfähle in regelmässigen Abständen. Als Hammer verwendete Hansueli die Schaufel seines Frontladers.

Nun ging es an die Montage des Drahtes. Da der Zaun auch unter Strom steht, bedeutete dies eine Verdrahtung der Tore und die Montage von über 150 Isolatoren (Kunststoff-Drahthalter). Diese Arbeit war die zeitintensivste.

Die Ost-Süd-Tore

Diese drei Tore dienen der Bewirtschaftung und müssen nicht jede Woche geöffnet werden. Deshalb haben wir uns für diese Drei für Metallspannfedern entschieden, welche man einfach ein- und aushängen kann.

Das Haupt-Tor

Dieses Tor ist der Hautpzugang zum Hain von der Durchfahrtstrasse aus, gleich gegenüber vom Hof.

Für dieses Tor wollten wir ein zweiteiliges Schwingtor haben. Wir wurden fündig und konnten ein grosses Holztor umbauen in einen kleinen ca. 1 Meter breiten und einen grösseren Torflügel.

So kann ich nun täglich ein und aus mit Werkzeug und/oder Schubkarre.

Und das Beste: es sieht auch fürs Auge sooooo schön aus!

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