Zaunbau um den Hain
19. April 2024
Die Setzlings-Anzucht bei Hainkultur ist noch etwas improvisiert, aber dafür mit umso mehr Leidenschaft im Tun. Die frühen Aussaaten von Blumenkohl, Broccoli und mehr sind wacker am wachsen und bald bereit zur Auspflanzung. Erfahre, wie wir mit Liebe und Sorgfalt unser Saatgut zum Leben erwecken.
Hast du dich schon mal gefragt, was hinter dem üppigen Grün und den farbenfrohen Blüten in deinem Garten steckt?
Bei Hainkultur beginnt alles mit dem ersten zarten Spriessen – ein Moment, der jedes Gärtnerherz höher schlagen lässt. In diesem Artikel nehmen wir dich mit auf eine Reise durch die ersten Schritte unserer Pflanzenanzucht, eine Phase voller Hoffnung und Vorfreude.
Unsere Anzucht startet im Zeichen der Vielfalt. Blumenkohl, Broccoli, Spitzkohl, Rotkohl, Kohlrabi und verschiedene Salatsorten bilden das grüne Rückgrat unseres Gartens. Doch das ist erst der Anfang.
In der wärmenden Obhut unserer Stube gedeihen auch Peperoncini, Paprika und Auberginen – eine feurige Ergänzung zu unserem kühlen Blatt- und Kohlgemüse.
Die Anzucht beginnt für uns mit der Breitsaat, einer Methode, die den Setzlingen den Raum gibt, sich frei zu entfalten.
Wie ein Maler, der seine Leinwand vorbereitet, säen wir die Samen sorgfältig aus, voller Vorfreude auf das, was kommen mag. Dieser erste Schritt ist für uns nicht nur Routine, sondern jedes Mal ein rituelles Zurückkehren zur Basis unseres Schaffens.
Sobald die Setzlinge das Licht der Welt erblickt und genügend Kraft gesammelt haben, beginnt das Pikieren.
Diese sorgfältige Verpflanzung ist ein Tanz zwischen Kunst und Wissenschaft, bei dem jeder Setzling seinen eigenen Platz erhält, um sich optimal zu entwickeln.
Bei Hainkultur verfeinern wir diesen Schritt mit einem besonderen Geheimnis: dem Beimischen von Muttererde aus unseren eigenen Gemüsebeeten zur Ansaaterde. Diese Praxis, tief verwurzelt in der Philosophie der Nachhaltigkeit und des Kreislaufes, verleiht unseren Pflanzen nicht nur Stärke, sondern auch einen Hauch von Heimat.
Die wärmebedürftigen Schützlinge wie Peperoncini, Paprika und Auberginen geniessen bei uns eine besondere Aufmerksamkeit.
Wochenlang wachsen sie geschützt in unserer guten Stube heran, umhüllt von Wärme und Zuneigung. Diese behutsame Pflege ist entscheidend für ihre Entwicklung und späteren Ertrag.
Es ist ein beeindruckender Prozess, zu beobachten, wie aus winzigen Samen kräftige Pflanzen werden, die bereit sind, die Welt ausserhalb ihrer geschützten Umgebung zu erobern.
Unsere Anzucht ist mehr als nur der Beginn eines neuen Gartenjahres; sie ist ein Zeichen unseres Engagements für die Natur und ihre Kreisläufe.
Jeder Schritt, von der Breitsaat bis zum Pikieren, wird mit grösster Sorgfalt und Hingabe durchgeführt. So wie die Pflanzen wachsen, so wachsen auch wir mit ihnen – in Wissen, Erfahrung und Demut vor der Kraft der Natur.
Die Anzucht bei Hainkultur ist ein Versprechen – ein Versprechen an die Zukunft, an die Natur und an jede einzelne Pflanze, die unter unserer Obhut steht. Mit jedem Setzling, den wir in die Erde bringen, säen wir Hoffnung für eine grünere, lebensfrohere Welt.
Möge dieser Artikel dich inspirieren, selbst Teil dieser wunderbaren Reise zu werden. Denn am Ende des Tages sind es die kleinen Dinge, die den grossen Unterschied machen. Lass uns gemeinsam wachsen – für eine Zukunft, die in jedem Blatt, jeder Blüte und jedem Gemüsestück spürbar ist.
Wie lange dauert es, bis die Setzlinge pikierbereit sind? Je nach Pflanzenart variiert die Zeit bis zum Pikieren. In der Regel sind unsere Setzlinge nach 2-4 Wochen bereit für diesen wichtigen Schritt.
Warum mischt ihr Muttererde in die Aussaaterde? Die Muttererde aus unseren Beeten ist reich an Mikroorganismen und Nährstoffen, die den jungen Pflanzen einen optimalen Start ermöglichen. Diese Praxis fördert zudem die Nachhaltigkeit und die Gesundheit des Bodens.
Kann ich auch zu Hause mit der Anzucht beginnen? Absolut! Mit ein wenig Geduld und den richtigen Tipps kann jeder seinen eigenen kleinen Garten anlegen. Beginne mit einfach zu ziehenden Sorten und schaffe eine geeignete Umgebung für das Wachstum.
